Anlässlich der Hessischen Meisterschaften der Jugend U18 sowie der Aktiven auf heimischer Anlage zeigten unsere Athleten grandiose Leistungen und sammelten viele Medaillen.

Alisha Zwergel glänzte im 400- und 200-Meter-Lauf der weiblichen Jugend U18. Im 400-Meter-Lauf überzeugte sie mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 58,79 Sekunden, was ihr den Titel der Hessischen Meisterin sowie die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften einbrachte. Im 200-Meter-Lauf erkämpfte sie sich ebenfalls die Goldmedaille und lief 25,62 Sekunden schnell. „Der Wettkampf lief für Alisha super,“ so ihr Trainer Markus Günther, „im 200-Meter-Lauf hatte sie im Vorfeld die drittschnellste Zeit erreicht, weswegen wir uns über ihren Sieg umso mehr freuen.“

Maximilian Wagner startete an Tag eins im 400-Meter-Lauf der männlichen Jugend U18 und ließ in 51,35 Sekunden der Konkurrenz keine Chance und wurde mit über einer Sekunde Vorsprung Hessischer Meister. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Lauf,“ so der großgewachsene Athlet. Mit dieser Zeit konnte sich Maximilian auch für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm qualifizieren. Am zweiten Tag der Meisterschaften erreichte er mit schnellen 23,45 Sekunden Rang vier im 200-Meter-Lauf.

Janis Hammel trat als großer Favorit im Diskuswerfen und Kugelstoßen derselben Altersklasse an und wurde dieser Rolle wieder einmal mehr als gerecht. Im Diskuswurfwettbewerb führte er zwar bereits ab dem zweiten Durchgang mit 44,13 Metern, schleuderte die 1,5 Kilogramm schwere Scheibe jedoch im fünften Versuch auf sagenhafte 49,18 Meter, mit denen er nicht nur eine neue persönliche Bestweite aufstellte, sondern auch die Qualifikationsweite für die Deutschen Jugendmeisterschaften übertraf. Mit dieser Leistung wurde er verdient Hessischer Meister. Im Kugelstoßen hätte er mit jedem seiner Stöße gewonnen und holte sich letztlich die Goldmedaille mit sehr guten 15,75 Metern. Lars Eric Böckelmann freute sich in derselben Altersklasse über Bronze im 400-Meter-Lauf in 53,51 Sekunden, Jakub Solar platzierte sich direkt dahinter auf Rang vier mit 53,77 Sekunden.

Martin Kratz, der auch in der U 18 startet, hatte sich ein Mammutprogramm auferlegt, indem er an beiden Tagen in mehreren Disziplinen startete.

Im 110-Meter-Hürdensprint gewann er in 15,05 Sekunden Silber und verpasste die Qualifikationsleistung für die Deutschen Meisterschaften von 15,00 Sekunden knapp. Im später folgenden Einlagelauf sprintete er jedoch zu seiner neuen Bestzeit von 14,93 Sekunden und konnte sich im Nachhinein doch noch über die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften freuen. Er sammelte zudem sowohl im Diskuswurf als auch im Kugelstoßen zwei Bronzemedaillen, indem er tolle 43,37 Meter weit warf und 14,07 Meter weit stieß.

Jan-Niklas Appelt freute sich mit 12,28 Metern über die Silbermedaille im Dreisprung derselben Altersklasse. Schade nur, dass er mit der Weite bis zum letzten Sprung der Konkurrenz in Führung lag und sich dann am Ende leider doch um die Winzigkeit von vier Zentimetern geschlagen geben musste.

Nils Niedernostheide erreichte mit einer Zeit von 2:05,55 Minuten  den vierten Platz im 800-Meter-Lauf der männlichen Jugend U18.

Lars Richter nahm am Speerwurfwettbewerb derselben Klasse teil und belegte mit 50,50 Metern ebenfalls Platz vier, wobei er Rang drei um vier Zentimeter verpasste. Im letzten Wettkampf der Meisterschaften, dem Stabhochsprung der männlichen Jugend U18, stellte Lars eine neue persönliche Bestleistung auf und übersprang vier Meter und sicherte sich damit die Silbermedaille vor Martin Kratz, der 3,80 Meter hoch sprang.

Jule Poth erkämpfte sich im Dreisprung der weiblichen Jugend U18 mit guten 10.46 Metern im letzten Versuch die Bronzemedaille. Josefin Simon wurde mit 10,16 Metern im selben Wettbewerb gute Fünfte. Giulia Lipfert nahm am 800-Meter-Lauf derselben Altersklasse teil und belegte mit 2:28,88 Minuten Rang sieben.

Juliane Kratz und Anna Marx starteten im Hochsprung der weiblichen U18, obwohl beide eigentlich der Klasse U16 angehören. Juliane wurde mit guten 1,55 Metern Fünfte, Anna belegte mit 1,50 Metern Rang elf.

In der Altersklasse der Männer wurde Maximilian Dillemuth Siebter im Stabhochsprung mit 4,20 Metern. Leon Schramm startete im Dreisprung der Männer hoch und wurde mit 12,44 Sekunden Zehnter.

Jessica Hesse belegte im 800-Meter-Lauf der Frauen Rang sieben mit 2:22,83 Minuten. Janine Wampula, die trotz Trainingsrückstands über 400 Meter Hürden angetreten war, zeigte ein ganz starkes Rennen und sicherte sich in der Zeit von 66,31 Sekunden vollkommen überraschend den Titel der Hessischen Meisterin.