Am 22. und 23. August wurden auf der heimischen Sportanlage in Gelnhausen die im Mai aufgrund der Corona Pandemie ausgefallenen Hessischen Meisterschaften der U18 und U20 nachgeholt. Anders als aus den letzten Jahren gewohnt, standen diese Meisterschaften ganz im Zeichen der Pandemie. Auf die Sportanlage gelassen wurde nur eine begrenzte Anzahl an Athleten, Betreuern, Kampfrichtern und Helfern. Jeder musste sich am Eingang registrieren und wurde im Anschluss daran direkt an den jeweiligen Wettkampfort geschickt, um unnötige Kontakte möglichst zu vermeiden. Auch der Zeitplan der Veranstaltung wurde entsprechend angepasst. Am ersten Wettkampftag wurden Vormittags die Wettbewerbe der männlichen Jugend U18 und am Nachmittag die der weiblichen Jugend U18 durchgeführt. Die Wettbewerbe der weiblichen und männlichen Jugend U20 wurde am Sonntag nach dem gleichen Schema durchgeführt.

Trotz dieser ungewohnten Umstände konnten die Gelnäuser Athletinnen und Athleten an beiden Wettkampftagen für mitunter sehr gute Leistungen sorgen.

Im 100 Meter Sprint der männlichen Jugend U18 konnte sich wie schon in der Vorjahren Juan-Sebastian Kleta durchsetzen und gewann den Hessischen Meistertitel in soliden 11,21 Sekunden. Sein Bruder Juan-Esteban erreichte in 23,53 Sekunden über 200 Meter einen guten dritten Platz.

Eine hervorragende Leistung zeigte der noch der U16 angehörige Friedrich Schulze im Hochsprung. Mit ganz starken 1,92 Metern sicherte er sich hinter Maximilian Grün vom ASC Darmstadt den zweiten Platz. Valentin Schomburg belegte mit übersprungenen 1,74 Metern den dritten Platz.

Im Stabhochsprung konnte Cornelis Mänecke überzeugen. Mit tollen 3,70 Metern sicherte er sich den zweiten Platz hinter Benedikt Haug vom ASC Darmstadt, der 4,25 Meter überspringen konnte.

Im Weitsprung war Juan-Sebastian Kleta nicht zu schlagen. Mit einem Satz auf gute 7,03 Meter lag er am Ende vor Marc Mercier (6,82 Meter) und Aaron Giurgian (6,40 Meter) vom ASC Darmstadt. Juan-Sebastians Bruder Juan-Esteban belegt mit 6,16 Metern den fünften Platz. Valentin Schomburg wurde mit 5,73 Metern Neunter.

Bei der weiblichen Jugend U18 wurde Finja Richter mit übersprungenen 2,45 Metern Fünfte im Stabhochsprung. Hanna Falkenberg erreichte mit einem Stoß auf 10,13 Metern den siebten Platz im Kugelstoßen. Im Diskuswurf belegte sie mit 22,14 Metern den Achten Platz. Lilli Rott wurde mit 25,44 Metern Siebte.

Am zweiten Wettkampftag belegte Joshua Munier mit einer Zeit von 11,55 Sekunden den zehnten Platz im 100 Meter Sprint. Zwei zweite Plätze konnte Robin Pfahls feiern. Zunächst ging er über die 1500 Meter Distanz an den Start und musste sich hierbei in 4:04,45 Minuten nur ganz knapp Christoph Schrick vom ASC Darmstadt geschlagen geben, der in 4:04,17 Minuten ins Ziel kam. David Molenda erreichte in 4:14,40 Minuten Platz sieben. Nur eine Stunde später ging Robin dann auch im 400 Meter Sprint an den Start und musste trotz der sehr kurzen Regenerationszeit mit einer Zeit von 51,64 Sekunden lediglich Paul Kirschner von der TuSpo Borken, der auf 51,19 Sekunden kam, den Vortritt lassen.

Einen letztlich souveränen Erfolg konnte Lard Eric Böckelmann über die 800 Meter Distanz feiern. In guten 2:01,65 Minuten wurde der Athlet von Dieter Petscha Hessischer Meister vor Maximilian Rößler vom LAZ Gießen (2:06,30 Minuten) und Oascal Auth von der SG Schlüchtern (2:07,59 Minuten). Paul Deichmann belegte in 2:11,20 Minuten Platz fünf und Yannick Knoll wurde in 2:16,26 Minuten Sechster.

Mit übersprungenen 1,74 Metern gab es im Hochsprung einen fünften Platz für Leandro Moreschini zu feiern. Im wahrsten Sinne des Wortes den Sprung aufs Treppchen schaffte Leandro dann im Weitsprung. 6,46 Meter bedeuteten am Ende den tollen dritten Platz. Hierbei lag er nur einen Zentimeter hinter dem Zweitplatzierten Lukas Harren von der LG Eintracht Frankfurt und wiederum nur zehn Zentimeter hinter dem Hessischen Meister Maxim Meinhardt vom Wiebadener LV.

Den Titel der Hesschen Meisterin konnte Julian Kratz im Hochsprung feiern. Mit 1,62 Metern lag sie am Ende vier Zentimeter vor der Zweitplatzierten Carolin Kiwitz von der SG Schlüchtern.

Finja Richter, die bereits gestern bei der U18 im Stabhochsprung am Start war, ging auch bei der U20 an den Start und konnte sich hier mit 2,60 Metern über den tollen zweiten Platz freuen. Ebenfalls einen zweiten Platz bejubeln konnte Juliane Kratz im Speerwurf, bei dem sie auf 36,48 Meter kam.

Wir gratulieren unseren Athletinnen und Athleten zu diesen tollen Leistungen.