Deutsche Jugendmeisterschaften in UlmDominic Johnson wird Vizemeister im Weitsprung

Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, die am vergangenen Wochenende in Ulm ausgetragen wurden, war der TV Gelnhausen mit vier jungen Startern vertreten. Als aussichtsreichster Kandidat auf eine vordere Platzierung, konnte hierbei neben Abdul Salam Yusha im 100 Meter Sprint der männlichen Jugend A, Sebastian Geißler über 400 Meter Hürden der männlichen Jugend A und Sebastian Merx über 100 Meter Hürden der männlichen Jugend B, Dominic Johnson, der im Weitsprung der männlichen Jugend B angesehen werden. Mit seiner Vorleistung von 6,83 Metern konnte er sich berechtigte Hoffnungen auf einen der vorderen Plätze machen.
In einem hochklassigen Wettkampf, die ersten drei Athleten übertrafen alle die sieben Meter Marke, musste sich Dominic am Ende nur hauchdünn Stephan Hartmann von der LG Nord Berlin (7,14 Meter) geschlagen geben. Mit einem Sprung auf 7,10 Meter liefert er dennoch ein grandiose Vorstellung ab und sicherte sich damit die Deutsche Vizemeisterschaft. Vom ersten Versuch an war der Wettkampf vor Spannung kaum zu überbieten. Den 7,14 Meter von Stephan Hartmann ließ Dominic im zweiten Versuch 7,10 Meter folgen und blieb auch in den kommenden Versuchen mit Sprüngen von 6,91 Metern, 6,92 Metern und 6,97 Metern nur knapp hinter der Tagesbestweite des Berliners zurück. Dass es am Ende nicht zum Deutschen Meistertitel gereicht hat, ist zwar schade, schmälert aber nicht im Geringsten den Erfolg des Athleten von Peter Jambor.
Bei den anderen drei Gelnhäuser Startern lief es bei diesen Deutschen Meisterschaften leider nicht ganz so gut. Sebastian Geißler musste sich bei seinen ersten Deutschen Meisterschaften über 400 Meter Hürden der männlichen Jugend A in 57,08 Sekunden ebenso wie Sebastian Merx bei der männlichen Jugend B in 59,55 Sekunden bereits im Vorlauf geschlagen geben.
Auch Abdul Salam Yusha, der insgeheim schon mit einem Platz im 100 Meter Finale der männlichen Jugend A geliebäugelt hatte, konnte nicht zufrieden sein und musste nach einem verkorksten Lauf und einer Zeit von 11,34 Sekunden bereits im Vorlauf die Segel streichen.
Wir gratulieren Dominic und seinem Trainer Peter Jambor zu seinem tollen zweiten Platz im Weitsprung. Aber auch Abdul und die beiden Sebastians brauchen ihre Köpfe nicht hängen lassen, denn spätestens im nächsten Jahr werden sie wieder die Möglichkeit haben sich auf nationaler Ebene zu beweisen.