Anett Jambor kommt eine Woche vor den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften in Wattenscheid immer besser in Form.
Die 22-Jährige steigerte beim Hochsprung-Meeting in Bühl vor ca. 800 Zuschauern ihre Saisonbestleistung um vier Zentimeter auf 1,84 Meter und scheiterte nur knapp an der Norm (1,87 Meter) für die U23-EM in Erfurt.

"Das war ein toller Wettkampf", meinte sie nach dem Bühler Wettkampf, den sie nach einer überstandener Fußverletzung aus vollem Training bestreiten konnte. "Leider habe ich dann die 1,87 Meter und somit die Norm für Erfurt knapp gerissen. Aber das hebe ich mir dann für die Meisterschaften in Wattenscheid auf", so die sichtlich gut gelaunte Hessenmeisterin.

Den Wettkampf entschied Vorjahressiegerin Iryna Mihalchenko (Ukraine), die als einzige Springerin 1,95 Meter überwinden konnte, für sich. Eine Höhe weniger (1,93 Meter) meisterte Iva Straková (Tschechische Republik).
Eine neue deutsche Jahresbestleistung gab es durch gleich drei Frauen: Daniela Rath, Birgit Kähler (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) und Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt) übersprangen 1,90 Meter.
Ariane Friedrich überquerte damit die für die U23-Europameisterschaften geforderten 1,87 Meter. Daniela Rath teilte sich als beste Deutsche den dritten Platz mit der Ungarin Dóra Gyorffy.

"Das war absolute Spitzenklasse, was wir heute gesehen haben", sagte Athletenmanager Günter Eisinger zum gelungenen Bühler Wettkampf.